Sonnenbrillen für Babys und Kleinkinder

Sonnenbrillen für Babys und Kleinkinder Kindersonnenbrillen

Drei Punkte die du beim Kauf einer Sonnenbrille für Babys und Kleinkinder beachten solltest

Sonnenbrillen sehen bei Babys und Kleinkindern stylisch und zuckersüß aus – keine Frage. Aber braucht mein Baby wirklich schon eine Sonnenbrille? Oder kann eine Sonnenbrille für mein Baby oder Kleinkind sogar schädlich sein? Diese Fragen stellte ich mir vor unserem ersten Sommerurlaub zu Dritt, als meine Tochter gerade einmal 7 Monate alte war.

Ich recherchierte im Internet und fragte beim örtlichen Optiker und unserem Kinderarzt nach. Ihre Antworten vielen einheitlich aus. Generell sollte ein so kleines Baby immer vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden und sich weitgehend im Schatten aufhalten. Sonnenhüte, Sonnenkappen und Schirme sollten bei Babys gemeinsam mit schützender Kleidung und Sonnencreme in alltäglichen Situationen meist ausreichen, um sie vor der Sonne zu schützen. Im Urlaub am Strand, beim Wandern in den Bergen oder generell bei Fernreisen ist es aber durchaus schon für Babys empfohlen die empfindlichen Augen zusätzlich mit einer Sonnenbrille zu schützen. Kleinkinder ab Laufalter sollten bei starker Sonnenstrahlung ohnehin immer Sonnerbrille tragen.

Die Pupillen sind bei Kindern noch weiter geöffnet als bei Erwachsenen und dem kindlichen Auge fehlen noch Pigmente, die für Erwachsene einen gewissen eingebauten Lichtschutz ermöglichen. Zu starke UV-Strahlung kann zu Augenschäden führen und schlimme Folgen wie Verbrennungen der Netzhaut/Hornhaut oder eine Beeinträchtigung der Sehkraft verursachen. Daher sollten Eltern unbedingt in eine qualitativ hochwertige Sonnenbrille mit UV- und Blendschutz investieren und darauf achten, dass sie die Augen des Kindes von Anfang an ausreichend schützen.

Beim Kauf einer Sonnenbrille für mein Baby bzw. mittlerweile Kleinkind waren für mich wie immer drei Faktoren von wesentlicher Bedeutung:

  • die Sonnenbrille muss die Augen meines Babys bzw. Kleinkindes zuverlässig und sicher vor UV-Strahlung schützen,
  • die Sonnenbrille muss bequem, robust und kindersicher sein,
  • und das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen.

In der Folge möchte ich auf diese drei Punkte näher eingehen.

Zuverlässiger Schutz vor UV-Strahlen

Eine Kindersonnenbrille muss den bestmöglichen Schutz vor UV-Strahlen bieten. Als empfohlener Wert für den Schutz vor Sonneneinstrahlung gilt in der Regel Filterkategorie 3. In dieser Kategorie wird zwischen 82-91% des Sonnenlichtes absorbiert und ein starker Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder geboten.

Wichtig zu wissen ist, dass die Tönung der Gläser keinen Einfluss auf die Stärke der UV-Strahlung hat. Im Gegenteil, zu dunkle Gläser können sogar schädlich sein, da sich durch die Verdunkelung die Pupille des Kindes erweitert und vermehrt gefährliche UV-Strahlung ins Auge gelangen kann.

Sehr wichtig ist auch die Größe und Passform der Gläser. Den besten Schutz können Kindersonnenbrillen mit breiten Bügeln oder gerundeten Gläsern bieten, da diese die Augen auch vor seitlich einfallendem Sonnenlicht schützen. Im Idealfall reicht die Sonnenbrille nach oben bis zu den Augenbrauen und seitlich bis zum Gesichtsrand.

Um einen zuverlässigen UV-Schutz zu erhalten, habe ich unsere bisherigen Kindersonnenbrillen immer bereits zuhause, und nicht erst im Urlaub, gekauft und auf das Qualitätssiegel „UV-400“ sowie das „CE“-Zeichen geachtet. 

Tragekomfort und Kindersicherheit von Sonnenbrillen

Bei lebhaften und aktiven Kindern ist es natürlich sehr wichtig, dass die Kindersonnenbrille gut und sicher sitzt, nirgendwo drückt und auch beim Toben nicht verrutscht oder zu Verletzungen führt. Besonders stabil sitzen Bügel aus Kunststoff welche leicht nachgeben oder Sonnenbrillen, die hinter dem Kopf mit einem Band oder Riemen befestigt werden. Diese können entweder aus einem elastischen Gurtband bestehen oder mit einem Klettverschluss geschlossen werden.

Um auch bei starker Beanspruchung nicht gleich kaputt zu gehen, sind robuste, aber flexible Gestelle und widerstandsfähige Kunststoffgläser die erste Wahl bei Kinderbrillen. Hochwertige Kindersonnenbrillen enthalten meist Gläser aus Polycarbonat, die bruchsicher und unzerstörbar sind. Damit sich das Kind bei einem möglichen Sturz oder beim Herumtoben nicht verletzt ist es wichtig, dass die Brille die Sicherheitsanforderungen der offiziellen EU-Richtlinien DIN EN ISO 12312-1 und 89/686 EEC erfüllt. Dies wird durch das bereits erwähnte CE-Zeichen bestätigt.

Damit das Baby oder Kleinkind die Sonnenbrille gerne trägt, hilft zum einem mit gutem Beispiel voranzugehen und auch selbst eine Sonnenbrille zu tragen, zum anderen sollte die Brille komfortabel zu tragen sein. Der Bügel sollte gut am Ohr sitzen, nirgendwo drücken und die Brille insgesamt nicht zu breit für das Gesicht des Kindes sein.

Auch das Preis-Leistungsverhältnis sollte bei einer Kindersonnenbrille stimmen

Kindersonnenbrillen gibt es in unterschiedlichen Preiskategorien. So kann sich die Spanne von circa 5 Euro bis zu 200 Euro erstrecken. Da Sonnenbrillen von Babys und Kleinkinder in der Regel nur eine Saison getragen werden, achtete ich bei der Auswahl der Sonnenbrillen für meine Tochter stets auf ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Preisspanne von zirka 20 bis 60 Euro hat sich dabei für mich bewährt.

Unter Beachtung der oben angeführten Merkmale, würde ich folgende Sonnenbrillen empfehlen:

Sonnenbrillen für Babys:

Sonnenbrillen für Kleinkinder:

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